Was kostet ein Blog?

Die gute Nachricht zuerst: Ein Blog kostet nichts. Außer Arbeit. Und damit wären wir bereits bei der schlechten Nachricht angekommen. In diesem Beitrag erkläre ich, welche Kosten ein Blog verursacht.

Ein Blog selbst kostet so gut wie nichts.

Die Technik ist keineswegs der größte Kostenblock beim Bloggen: Gute kostenfreie Blog-Software gibt es seit einigen Jahrzenten und ist mit WordPress mittlerweile millionenfach weltweit im Einsatz. Irgendwo habe ich gelesen, dass mehr als ein Drittel aller Websites mit WordPress erstellt werden. Word! Neben der Redaktionssoftware benötigst du noch einen Webspace und auch diesen gibt es für kleines Geld. Wenn du allerdings mittelfristig mit deinem Blog erfolgreich sein willst, lohnt es sich von Anfang an, etwas Geld in die Hand zu nehmen, um bei einem etablierten Webspace-Anbieter wie Hosteurope Webspace zu reservieren. Das hauptsächliche Kostentreiber ist also nicht die IT, sondern … der Inhalt des Blogs.

Ohne Content geht nichts!

Wovon handelt dein Blog? Von deinem Hobby, von deiner Arbeit, deiner Familie? Wer liest deinen Blog? Willst du mit dem Blog einen bestimmtes Publikum erreichen? Selbst wenn du diese Fragen für dich geklärt hast, fehlt noch: Content. Und der entsteht nicht von allein. Da ändert auch künstliche Intelligenz und die Digitale Transformation nichts dran 😉 . Sicher du hast viele Ideen; aber Ideen kann Google nicht indexieren. Nach Ideen kann niemand suchen. Also musst du deine Themen in Worte und Bilder packen. Beides ist nicht leicht (das sagt ein ehemaliger Texter!) und vor allem zeitaufwändig. Ein Blog verursacht also Arbeit. Spoiler-Alert: Zum Glück gibt es gibt eine sehr einfache Formel, um die Arbeitskosten für dein Projekt zu berechnen…

Zeit ist Geld: Das gilt auch bei den Kosten für einen Blog

Es kostet Zeit, den Blog zu planen, einzurichten und regelmäßig mit einzigartigen Inhalten zu befüllen. Und selbst wenn du schon viel Material gesammelt hast, geht einem Blog-Anfänger oft die Puste aus. Denn jeder Text muss so überarbeitet werden, dass die zukünftigen Leser deines Blogs sich erstens schnell orientieren können und zweitens alle wichtigen Informationen zu dem Thema anschaulich und interessant aufbereitet erhalten. Doch das ist noch nicht das Ende der Zeit-Kosten-Falle: Denn noch mehr Zeit kostet die Interaktion, ohne die im Social Web nichts geht. Das heißt, du must täglich Zeiteinplanen, um mit den Lesern deines Blogs in einen Dialog zu treten, Kommentare zu moderieren und dich mit anderen Blogger und Multiplikatoren deiner Branche online zu Themen auszutauschen. Da läppert sich einiges an Stunden an.

Was kostet ein Blog?
Dein Stundenlohn x 100

Fazit: ein Blog kostet doch so einiges, nämlich deine Arbeitszeit. Nach meiner Einschätzung braucht es mindestens 100 bis 120 Stunden Arbeitszeit einen Blog inhaltlich aufzusetzen. Was kostet deine Arbeitsstunde? Jetzt kannst du ausrechnen, was dich ein Blog kostet:

Deine Arbeitszeit x deinen Stundenlohn.

Nehmen wir mal an, du kalkulierst als Selbständiger mit 60 Euro pro Stunde, was die übliche Empfehlung ist. Dann kostet es dich rund 6.000 bis 7.000 Euro, deinen Blog an den Start zu bringen. Im Vergleich dazu sind die paar Euros für den Webspace und die Domain meiner Meinung nach zweitrangig. Klar: Du musst dich nicht selbst bezahlen, aber in der Zeit, in der du deinen Blog aufsetzt, kannst du dich nicht um dein Geschäft, die Akquise und die Kunden kümmern. Für viele Selbständige und Start-Ups hat es sich darum bewährt, den Blog bzw. die Website durch einen Profi einrichten zu lassen. So kannst du dich ganz auf dein Kerngeschäft konzentrieren und den Blog dann übernehmen, wenn du die ersten Aufträge an Land gezogen hast.

Arbeitszeit
h
Stundenlohn
Kosten-Blog

Lohnt es sich für ein Start-up, so viel Zeit in den Blog zu investieren?

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