Eine vom Bundesverband der Digitalwirtschaft (BVDW) unterstützte Studie bietet Einblick in die Situation des deutschen Mittelstands. Die spektakulären Disruptionen ganzer Branchen durch Uber, Zalando, Paypal oder AirBnB haben nachhaltigen Eindruck gemacht und es besteht das diffuse Gefühl einer zukünftigen Gefährdung. Darum ist die digitale Transformation ein zentrales strategisches Ziel und hoch priorisiert.
Wettbewerbsdruck ist stärkster Treiber des digitalen Wandels
Stärkster Treiber der digitalen Transformation ist der Wettbewerbsdruck – die Notwendigkeit, mit den Wettbewerbern Schritt zu halten und vor allem noch unbekannten Wettbewerbern zuvorzukommen. Dabei haben die Unternehmen kein konkretes langfristiges Ziel festgelegt, sondern reagieren adaptiv auf den Wandel.
Als wichtig erachteten die Befragten, dass die Aktivitäten im Zusammenhang mit der digitalen Transformation als ganzheitliches Change-Projekt betrieben werden, die Balance zwischen Innovation und Sicherstellung des Betriebs zu halten, ein mehrstufiges und schrittweises Vorgehen, bei dem man immer in Bewegung bleibt und dass der Fokus auf die strategischen Voraussetzungen für den Wandel gelegt wird. Bei innovativen Projekten werden Lösungen für Kunden präferiert, bei denen eine größere Außenwirkung erzielt werden kann, gegenüber Lösungen für die eigenen Mitarbeiter.
Großer Einfluss auf Unternehmenserfolg
Aktuelle Studien bestätigen die Ergebnisse: Laut Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL bewerten über 70 % der Unternehmen den Einfluss der Digitalisierung als stark oder sehr stark.
