Schatten der Vergangenheit: Der Magierturm nahe Burg Blaustein

Ein alter Kauz, ein Keller voller Kuriositäten und Kerzen, die jede Nacht brennen

Wenn man an einen klassischen Magierturm denkt, hat man oft ein düsteres Bauwerk vor Augen. Doch das BlueBrixx-Set des Magierturms, das im Quellenband „Das Erbe von Blaustein“ als Schauplatz dient, strahlt eine wahre Idylle aus. Ein spitzes Schieferdach, Efeu an den Mauern, eine gemütliche Bank mit Blick auf die Berge des Kosch – fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Genau wie bei der Hexenhütte oder dem Köhlerlager lohnt sich ein Blick hinter die friedliche Fassade (und in den gut gesicherten Keller). Denn sowohl der alte Magier Darian Halmfold als auch seine junge Scholarin werden von Schatten der Vergangenheit verfolgt, die auf einen mächtigen Schwarzmagier und den größten Dämonenpaktierer aller Zeiten zurückgehen!

Magierturm bei Burg Blaustein
Bei Nacht brennt immer ein Licht: aus Furcht vor den Schatten der Vergangenheit

Zwergische Baukunst trifft auf elfische Forschung

Nordwestlich von Wirselgrund ragt der Turm auf einer Felsanhöhe empor. Er ist ein stattliches Bauwerk, das erst vor zehn Jahren von Narax Sohn des Kurax – dem Baumeister von Burg Blaustein selbst – errichtet wurde. Die Ähnlichkeit zur Burg ist unverkennbar: solide Steinmauern aus der Region, gekrönt von einem munter flatternden Fähnlein. Hier hat sich Darian Halmfold, ein gutmütiger Magier der Weißen Gilde, zur Ruhe gesetzt. Besser gesagt: Hier hat er sein Basislager aufgeschlagen. Denn trotz seines hohen Alters gilt seine Leidenschaft der Erforschung der Hochelfen. Gemeinsam mit der Elfe Dimeloë Silberwind durchstreift er die Wälder um Wirselgrund nach Ruinen der „Alten Völker“. Sein Arbeitszimmer im obersten Stockwerk ist vollgestopft mit Büchern über elfische Magie, und sein Reiserucksack steht stets gepackt bereit.

Die Schatten der Vergangenheit

Die Dorfbewohner tuscheln oft darüber, warum in Darians Turm jede Nacht Licht brennt. „Schläft der Alte denn nie?“, fragt sich nicht nur die Bäckerin. Die Wahrheit ist weit düsterer als bloßer Forscherdrang. Darian ist ein Veteran des Krieges gegen Borbarad, den Sphärenschänder und Träger der Dämonenkrone! Der tapfere Darian stand an vorderster Front, als die von Borbarad entfesselten Dämonenhorden über Aventurien herfielen. Seine Narbe im Gesicht stammt von einer solchen Bestie. Doch die schlimmste Wunde ist unsichtbar: Ein dunkler Fluch hat ihm eine panische Angst vor der Dunkelheit eingebrannt. Sobald die letzte Kerze erlischt, kehrt der Horror des Krieges zurück. Sein Amulett ist daher seine Lebensversicherung – ein magischer Lichtspender für den Notfall.

Ein Keller voller Kuriositäten

Während man in der Bibliothek des Magus in aller Gemütlichkeit stundenlang gelehrte Gespräche über magische Phänomene führen kann, erwartet einen im Keller des Magierturms ein ganz anderes Bild: Dort findet man keine Weinfässer, sondern eine Gittertür wie in einem Verlies. Hier hütet Darian die Trophäen seines langen Abenteurerlebens. Das Herzstück der Sammlung: Ein ungewöhnliches, humanoid anmutendes Skelett. Doch es stammt weder von Menschen, noch Zwerg, noch Ork. Darian schweigt sich über die Herkunft dieses „Affenmenschen“ aus, doch es ist ein stummes Zeugnis, wie weit der alte Magier in der bekannten Welt (und vielleicht darüber hinaus) gereist ist.

Die Scholarin mit dem verbotenem Buch

Darian ist in seinem Magierturm nicht allein. Seine Schülerin Alma Liebblum, eine talentierte und hübsche junge Frau, steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung. Doch in letzter Zeit wirkt sie fahrig, übermüdet und unkonzentriert. Liegt es an einem heimlichen Techtelmechtel mit dem Büttel Gerrad? Leider nein. Alma, die einst von niedlichen Valpodingern träumte, ist auf einer Exkursion zu den schwarzen Türmen des berüchtigten Schwarzmagiers Algorton vom Weg abgekommen. Sie hat ein Buch gefunden, das sie besser nie aufgeschlagen hätte: Ein Werk über die Erschaffung von Chimären. Nachts, wenn Darian gegen seine Ängste kämpft, studiert Alma heimlich die verbotenen Formeln. Und der lästige Mindergeist in Form eines Windbeutels, der ihre Zauber stört, ist vielleicht erst der Anfang…

Jetzt seid ihr gefragt: Wie gefällt euch die Idee, den klassischen „weisen Mentor“ mit einem schweren Trauma, einem Faible für Kuriositäten und einer Schülerin auf Abwegen zu kombinieren? Das BlueBrixx-Set bietet mit seinen detaillierten Stockwerken die perfekte Bühne für fantastisches Rollenspiel im Setting von „Das Erbe von Blaustein“: Oben die gemütliche Bibliothek des Meisters, unten der Keller mit dem Skelett – und dazwischen genug Raum für heimliche Experimente.

Glaubt ihr, eure Helden können Alma wieder auf den rechten Weg weisen, bevor sie ihre erste Chimäre erschafft? Schreibt uns gerne einen Kommentar!

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